IHTT – Sauerstofftherapie
Die IHTT Sauerstofftherapie, auch bekannt als Intermittierende Hochfrequenz-Druckkammer-Sauerstofftherapie, ist eine moderne und vielversprechende Behandlungsmethode für Menschen mit Atembeschwerden und Sauerstoffmangel. Bei dem medizinischen Verfahren wird dem Körper zusätzlich Sauerstoff zugeführt wird, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen.
Einsatzgebiete der Sauerstofftherapie
Sauerstoffmangel kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen. Die Sauerstofftherapie wird z. B. bei Patienten eingesetzt, die an Asthma, einer chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Migräne, Tinnitus oder anderen Erkrankungen leiden, die zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers führen können. Durch die Zufuhr von Sauerstoff kann der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht und somit eine bessere Sauerstoffversorgung des Körpers gewährleistet werden. Dies fördert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und mindert entzündliche Prozesse im Gewebe.
Ablauf der Langzeit-Sauerstofftherapie
Es gibt verschiedene Arten von Sauerstofftherapien, die je nach Zustand des Patienten und der Schwere seiner Erkrankung eingesetzt werden. Die am häufigsten eingesetzte Form der Sauerstofftherapie, die wir auch in unserer Praxis anbieten, ist die Langzeit-Sauerstofftherapie. Dabei wird dem Patienten Sauerstoff über mehrere Tage, in der Regel mehrere Stunden pro Tag, zugeführt.
Die Langzeit-Sauerstofftherapie kann entweder durch eine Nasensonde oder eine Maske erfolgen. Bei der Nasensonde wird der Sauerstoff durch zwei kleine Schläuche in die Nase des Patienten geleitet. Bei der Maske wird der Sauerstoff über eine Maske zugeführt, die über Mund und Nase des Patienten getragen wird. Beide Methoden sind effektiv und sicher, es gibt jedoch individuelle Vorlieben des Patienten und medizinische Indikationen, welche Methode besser geeignet ist.
Die Sauerstofftherapie ist in der Regel sicher und effektiv, wenn sie ordnungsgemäß durchgeführt wird. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient die Therapie genau befolgt und sich an die Anweisungen des Arztes hält, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Zu den möglichen Komplikationen gehören unter anderem eine zu hohe Konzentration von Sauerstoff im Blut, was zu Schäden an den Organen führen kann, sowie trockene Schleimhäute und Infektionen.
Mit einer Pulsoxymetrie muss zuvor getestet werden, wieviel Sauerstoff der Patient benötigt. Dann kann die Sauerstoffzufuhr genau angepasst werden.